Parkour
Parkour stellt das komplexeste und vielseitigste Sportgerät überhaupt in den Mittelpunkt: den eigenen Körper. Der Sportler, genannt der Traceur (französisch: „der den Weg ebnet“) überwindet dabei alles, was ihm an Hindernissen in den Weg kommt. In einer urbanen Umgebung werden Pfützen, Papierkörbe, Bänke, Blumenbeete und Mülltonnen ebenso wie Bauzäune oder Mauern übersprungen und überklettert. In unserem Kurs üben wir Parkour hauptsächlich in der Sporthalle aus. Dabei dienen Sportgeräte und Wände als optimale Hindernisse, gleichzeitig kann durch Matten optimal für die Sicherheit der Schüler gesorgt werden.

Überhaupt geht es beim Parkour nicht darum, sich gefährlichen oder waghalsigen Situationen auszusetzen. Die Philosophie von Parkour beinhaltet es, die Voraussetzungen für eine Technik abzuschätzen und dabei immer im Auge zu behalten, ob man diese Voraussetzungen erfüllt und die Situation gefahrlos meistern kann.
Traceure verstehen Parkour als kreative Kunst, eigene und fremde Grenzen mithilfe des eigenen Körpers und des Verstandes zu überwinden, ohne dabei andere mit dem eigenen Können beeindrucken zu wollen. |